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Åland mit dem Rad entdecken (8 Tage) |
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Der Inselarchipel gehört wegen seiner Schönheit zum
Weltkulturerbe der UNESCO und ist ein idyllisches Paradies mit einer sanften
und einmaligen Natur. Unzählige Meeresbuchten mit Felsklippen und
Stränden, wogende Weizenfelder, bunt angestrichene Bauernhäuser,
Windmühlen, zahlreiche mittelalterliche Kirchen mit schönen Fresken
und Holzschnitzereien und wehrhafte Festungen bestimmen das Bild. In den
Sommermonaten wachsen die roten und weißen Orchideen "Adam und Eva"
am Wegesrand. Dazu kommt der lebhafte Boots- und Schiffsverkehr und interessante
Fahrradrouten über die Inseln rund um die Hauptstadt Mariehamn. Das
bedeutende Schifffahrtsmuseum mit dem Museumssegler Pommern und die
Künstlerkolonie in Önningeby sind nur zwei der sehenswerten
Ausflugsziele. Vielleicht wird Åland auch für Sie zu einer
lebenslangen Liebe?
Åland ist für das Fahrradfahren wie geschaffen. Die
Abstände sind kurz, die Natur ist abwechslungsreich und das Meer immer
in der Nähe. Schon hinter der nächsten Wegbiegung warten einladende
Buchten oder blühende Wiesen. Nie sind Badeklippen oder
Sehenswürdigkeiten weit entfernt. |
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Programm-Vorschlag |
Samstag, individuelle Fluganreise nach Stockholm, Überfahrt
zu den Åland-Inseln
Fluganreise nach Stockholm am Vormittag und anschließende Busfahrt
zum Fährhafen Grisslehamn zur Überfahrt mit der Eckerö Linjen
nach Åland. Die Überfahrt dauert nur zwei Stunden. An Bord gibt
es einen Duty-Free-Shop und ein Restaurant, das 'á la carte - Gerichte',
gute Hausmannskost und ein Skandinavisches Büfett anbietet. Nach der
Ankunft in Eckerö fahren Sie mit dem Fahrrad zur Unterkunft in Eckerö
(alternativ ist eine Abholung per Taxi am Fährhafen
möglich). |
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Sonntag, Fahrradtour durch den Norden Ålands zur Geta-Halbinsel
Nach dem Frühstück führt die Route nach Hammarland
im Norden. Am Mellantorpsvägen liegt das gemütliche Café
Kaffekvarnen. Hier befinden sich das Hofmuseum mit Ålands ältester
Bibel und eine alte Sägemühle. An der Strecke liegt ein großes
Hügelgräberfeld aus der jüngeren Eisenzeit. Auf der linken
Seite liegt Sålis Batterie. Wenn Sie möchten, unternehmen Sie
hier einen kurzen Spaziergang. Anschließend erreichen Sie
Skarpnåtö mit dem Heimatmuseum. Der Abzweigung nach rechts folgend
führt Sie zur Fahrradfähre Silvana. Nach Ankunft in Hällö
auf der Halbinsel Geta fahren Sie hinauf nach Västergeta und weiter
zum Geta Bergen. Hier befinden sich eine Cafeteria, ein Restaurant, ein Kiosk,
eine Minigolfanlage, ein Naturpfad und ein Aussichtsturm. Fragen Sie nach
einer Kartenskizze für den Wanderpfad zu den Grotten im Soltuna
Restaurant/Cafeteria. Am späten Nachmittag fahren Sie zur Kirche von
Geta und folgen der Straße Nr. 4 bis Godby und von dort auf der Strasse
Nr. 2 nach Kastelholm zum Gästehaus Kastelholm.
Übernachtung. |
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Montag, kleine Touren zum Schloss Kastelholm und Freilichtmuseum
Jan Karlsgårdens
Heute sollten Sie sich einen beschaulichen Tag gönnen. Ganz
in der Nähe des Gästehauses liegen das Schloss Kastelholm und das
Jan Karlsgårdens Freilichtmuseum. Das Schloss Kastelholm wurde erstmals
im Jahre 1388 in alten Schriften erwähnt. Die Festung wurde zweifellos
während der schwedischen Epoche gebaut und im Mittelalter von den
schwedischen Königen Gustav Vasa und seinem Sohn Herzog Johan genutzt.
In der Mitte des 17. JH verließ der letzte königliche Statthalter
Kastelholm und das Schloss verfiel. Nach der Renovierung erstrahlt es wieder
in neuem Glanz und es ist von Mai bis September zur Besichtigung geöffnet.
Im benachbarten Jan Karlsgårdens - Freilichtmuseum werden die
Eintrittskarten für die Schlossführungen verkauft. Im Freilichtmuseum
sind alte bäuerliche Gebäude, sowie ein Herrenhaus,
Gesindehäuser, Stallgebäude für das Vieh, eine Schmiede, eine
Rauchsauna und ein Maibaum zu sehen. Auf der anderen Straßenseite liegt
das älteste erhaltene Gefängnis Finnlands "Vita Björn" von
1784. Der letzte Gefangene wurde 1974 entlassen. Heute ist es ein Museum.
Ein Café lädt zur Rast bei einer Tasse Kaffee mit
Åländischen Pfannkuchen ein. Übernachtung im Gästeheim
in Kastelholm. |
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Dienstag, Besuch der Festung Bomarsund, Fahrt mit der
Fahrradfähre nach Mariehamn
Heute sollten Sie zeitig gegen 9.00 mit dem Fahrrad auf der Strasse
2 nach Osten in Richtung Bomarsund abfahren. Bomarsund war während des
Krimkrieges von großer Bedeutung. Åland gehörte damals zu
Russland und 1829 wurde der Beschluss gefasst, eine Festung zu bauen. Steinmetze,
Maurer, Zimmermänner und Gefangene aus ganz Russland kamen für
25 Jahre nach Åland. Sie brachten ihre verschiedenen Sprachen, Kulturen
und Religionen mit. Die Festung war als das Gibraltar des Nordens für
5.000 Menschen und 500 Kanonen geplant. Die Hauptfestung von 1842 war
ovalförmig, hatte zwei Stockwerke und bot 2.500 Personen Platz. Westlich
der Festung plante man eine äußere Wehrmauer, die einen Kreis
beschrieb. Sie sollte 14 Wachtürme erhalten aber nur drei wurden fertig
gestellt. Sie fahren zum Festungsturm Notvikstornet. Von dort schauen Sie
nach Norden und stellen Sie sich vor, wie 40 französische und englische
Kriegsschiffe im Krimkrieg vor der mächtigen russischen Festung aufsegelten
und die gemeinsame Infanterie gleichzeitig auf dem Landweg angriff. Die Russen
kapitulierten schließlich und die Festung wurde von den Eroberern
gesprengt. Diese ersuchten Schweden vergeblich, Åland zu besetzen und
zogen selbst wieder ab. Ein Jahr später kehrten die Russen zurück.
In den Friedensverhandlungen von Paris 1856 wurde Russland verpflichtete,
keine Befestigungen auf Åland mehr zu errichten. Aufgrund des
Åland-Servituts ist das Inselreich seitdem eine demilitarisierte Zone.
Bei der Brücke von Bomarsund nach Prästö liegt in der
Lotsenhütte ein kleines Museum über Bomarsund. Ca. 12.00 Uhr Abfahrt
der Fahrradfähre nach Lumparland und dort auf der Strasse Nr. 3 weiter
zur Insel Lemland. Unterwegs, kurz vor dem westlichen Ende Lemlands, biegt
ein 3,5 km langer Weg zur Kirchruine Lemböte ab, die einen Abstecher
lohnt. Lemböte war im Mittelalter ein wichtiger Hafen. Auf dem Berg
steht die schlichte, nunmehr verfallene Seefahrerkapelle St. Olof. In der
Umgebung gibt es noch weitere vorgeschichtliche Stätten. Fahrt nach
Mariehamn zur Unterkunft. |
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Mittwoch, Inselhauptstadt Mariehamn und Fahrradausflug zur Inselkette
von Nåtö-Järsö
Am Vormittag können Sie die Inselhauptstadt bei einem Stadtbummel
erkunden und das sehenswerte Seefahrtsmuseum und den Großsegler Pommern
besichtigen. Am frühern Nachmittag bietet sich ein Fahrradausflug von
Mariehamn geradewegs nach Süden über die kleine Inselkette nach
Nåtö-Järsö an. In Nåtö gibt es einen Naturpfad,
der durch die Hainwiese führt. Sie ist ein lebendiges Denkmal der
Selbstversorgung der ehemaligen Bauerngesellschaft. Der Pfad führt
über Strandwiesen und Hügel. In diesem Blumenparadies wachsen 400
Pflanzenarten, darunter 30 verschiedene Büsche und Bäume, wie Eiben.
Weiter geht es in das Freizeitgebiet von Järsö. Das Gebiet liegt
auf einer Landzunge mit Steilküste. Tipp: Wie wäre es mit einem
Picknick mit herrlicher Aussicht auf das Meer. Am frühen Abend
Rückfahrt nach Mariehamn. |
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Donnerstag, Fahrradtour zur Künstlerkolonie
Önningeby
Sie fahren von Mariehamn nach Osten und erreichen nach ca. 10 km
das Dorf Önningeby. Hier erinnert das Museum an die Künstlerkolonie,
die sich 1880 bildete. Zu den Malern zählten Victor Westerholm, Hanna
Rönnberg, J.A.G. Acke und andere. Jeden Sommer werden Sonderausstellungen
mit Werken der Kolonisten eingerichtet. Önningeby ist außerdem
ein sehr hübsches Bauerndorf mit gut erhaltenen Höfen. Das
nächste Ziel ist die Kirche von Jomala aus dem 12. JH. Auf dem Friedhof
erinnern alte Schiffsanker an die Gräber der Seemänner.
Südöstlich liegt ein mittelalterliches Haus mit den ältesten
Gewölbekellern Finnlands aus dieser Epoche. Die Tour führt in
nördlicher Richtung nach Ingby Bergen mit bronzezeitlichen
Wohnstätten. Hier bietet sich ein Spaziergang an. Vorbei am Flugplatz
Mariehamn geht es weiter zum Naturpark Ramsholmen. Am Abend kehren Sie
zurück zur Unterkunft in Mariehamn. |
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Freitag, Fahrradtour zum Naturpark Godby und zum Kaiserlichen Posthaus
in Eckerö
Nach dem Frühstück starten Sie nach Norden in Richtung
Godby auf dem Fahrradweg parallel zur Straße 2 nach Godby. Vom 'Café
Uffe på Berget' hat man eine herrliche Aussicht über die Bucht
Färjsundet. In der Nähe gibt es einen Wanderpfad durch das Arboretum
mit vielen exotischen Baumarten. Anschließend fahren Sie über
die landschaftlich reizvolle Strecke über Palsböhle und
Bjärstöm zurück nach Eckerö. Je nach Unterwegsaufenthalt
können Sie heute noch das Kaiserliche Zoll- und Posthaus in Eckerö,
einem überdimensionierten Prachtbau aus dem 19. JH, mit dem kleinen
Postrudermuseum besuchen. Im Ortsteil Storby liegt außerdem das Fischerdorf
Käringsund und das Jagd- und Fischereimuseum, die einen Besuch wert
sind. Übernachtung in Eckerö. |
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Samstag, Überfahrt zurück nach Schweden,
Rückreise
Nach dem Frühstück fahren Sie zum Hafen Eckerö zur
Fährüberfahrt nach Grisslehamn und zur Busfahrt zum Flughafen Arlanda
in Stockholm zum Rückflug. Auf Wunsch ist eine Reiseverlängerung
in Stockholm möglich.
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Hinweis: Gepäcktransport für Gruppen
auf Anfrage möglich. |
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Dies Tour ist mit Anreise nach Helsinki oder Turku möglich.
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir erstellen Ihnen ein
maßgeschneidertes Angebot. |
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Reisepreise 2012: (ab/bis Stockholm/Arlanda, Mindestteilnehmerzahl
2 Erw.) |
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Pro Person im Doppelzimmer: EUR 579.-
Zuschlag für Einzelzimmer: EUR 265.-
Sie können Ihr eigenes Fahrrad mitbringen (Zuschlag für
Leihfahrrad ab/bis Eckerö: EUR 100.-) |
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Eingeschlossene Leistungen: |
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Bustransfer von Stockholm/Arlanda nach Grisslehamn und
zurück
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Fährüberfahrt Grisslehamn-Eckerö und zurück
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Taxitransfer vom Hafen Eckerö zur Unterkunft in Eckerö und
zurück
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7 Übernachtungen in guten Mittelklasse-Hotels oder guten
Gästehäusern im Doppelzimmer inkl. Frühstück
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Deutschsprachige Beschreibungen der Fahrradtouren und
Sehenswürdigkeiten
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Fahrradkarte von Aland
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Reisepreissicherungsschein/Insolvenzversicherung
Veranstalter: VIAfelix Gruppenreisen GmbH, Kronberg
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Impressionen |
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Åland |
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Unterwegs... |
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Åland, Bomasund |
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Paddeltour |
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Åland |
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Mariehamn, Hafen |
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